Trockene Haut

Ursachen, Auslöser und Pflege

Symptome trockener Haut

Trockene Haut wirkt spröde, fahl und fühlt sich rauh an. Zusätzlich neigt sie oft zu Rötungen und schuppigen Stellen.
Betroffene klagen häufig über unangenehme Spannungsgefühle und Juckreiz.
Trockene Haut kann am ganzen Körper auftreten: Neben dem Gesicht tendieren besonders Hände, Ellenbogen, Füße und Schienbeine zu Trockenheit.
Außerdem reagiert der trockene Hauttyp oft sensibel und irritiert auf Reize z.B. Kälte oder kratzende Stoffe.

Warum ist die Haut trocken? Ursachen

Für trockene Haut ist in erster Linie eine geschädigte Hautbarriere verantwortlich. Dadurch verliert die Haut wertvolle Feuchtigkeit und dehydriert.
Auch kann eine verminderte Talgdrüsenaktivität (Sebostase) hinter den Symptomen stecken: Die Lipidschicht auf der Haut dünnt aus, die Haut wird trocken. Manchmal liegt auch eine Hauterkrankung wie Neurodermitis oder Schuppenflechte zugrunde.

Trockene Haut: die wichtigsten Auslöser

Trockene Haut hat vielfältige Gründe und kann sowohl durch äußere Faktoren (z.B. Kälte) als auch innere Einflüsse (z.B. Veranlagung) ausgelöst werden.

Veranlagung

Studien belegen, dass die Neigung zu trockener Haut vererbt werden kann.

Feuchtigkeit

Je älter man wird, desto stärker bauen sich feuchtigkeitsbindende Stoffe wie z.B. Hyaluron in der Haut ab. Auch die Talgbildung geht zurück.

Medikamente

Bei einigen Arzneimitteln treten Trockenheit und Spannungsgefühle als Nebenwirkungen auf.

Wetter

Klimatische Reize wie Hitze oder Kälte können die Haut stark austrocknen. Im Sommer sorgen UV-Strahlung und hohe Temperaturen für Feuchtigkeitsverlust.
In den Wintermonaten stellt die Haut bei Niedrigtemperaturen die Talgproduktion ein und wird nicht mehr ausreichend mit schützenden Lipiden (Fetten) versorgt.

Stress

Seelische Belastungen
wirken sich oft negativ auf die Hautbarriere aus. Die Folge: Die Haut verliert
Feuchtigkeit und ist anfällig für Entzündungen.